KG – Zusammenfassung

Weitergeben ist stärker und mächtiger als empfangen

Geber stehen am Anfang. Der allererste Geber ist Gott selbst. Im Weitergeben verbirgt sich, dass wir bereits bekommen haben. Im Weitergeben steigert sich die Bedeutung, und die Freude für den Geber. Geben beinhaltet aber auch das Loslassen. Geben versteht das Bedürfnis des Empfängers. Ein Trainer versteht die Notwendigkeit von Disziplin und Jesus weiß um die Notwendigkeit von Vergebung. Darum geben sie es weiter. Am Schluss ist es die Erfahrung, die sich die Theorie zu nutzen machen kann.

Was ich selbst erlebt oder begriffen habe, das kann ich auch multiplizieren, anreichern und weitergeben. Wenn ich eine Theorie umsetze, wird das, was mir gegeben wurde, zu meinem Eigenen. In der Umsetzung kann ich es mir an-eignen, be-greifen, ver-innerlichen. Das ist in der Schule so, in der Lehre, beim Beruf, in der Familie, überall im Leben wo ich etwas Neues lernen muss.

Beim Leben mit Jesus ist es dasselbe. Auch Jesus musste erleben und erfahren was er weitergegeben hat, auch er selbst hat es vom Gott bekommen. Jesus ist ein „Weitergebender“ Joh. 8,28. Auch Paulus ist ein Weitergeber: 1. Kor. 11,23 und 15,3-4. Der Hebräerbrief sagt: dass Jesus durch das Leiden gehorsam gelernt hat. Das Durchleben der Theorie kann schmerzhaft sein. – Hebr. 5,8-9.

Darum gilt das auch in der Kirche. Wenn Ich lebe, was Jesus sagt, wird das eine viel größere Wirkung und Macht haben Dinge zu verändern. Gott hat verheißen, dass er seine Kraft in unseren Gehorsam hineingibt, damit auch gelingt, was wir von Ihm erbitten.

Ganz konkret: Sport tut gut. Also machen wir Sport. gesund essen, tut uns gut. – … Beziehungen sind wichtig. – lasst uns also in gute tiefe Beziehungen investieren (Ältern sein). Gebet ist wichtig. – lasst uns beten und andere darin anleiten es uns gleich zu tun. Menschen müssen von Jesus hören. …  Predigen: da geben wir weiter, was wir empfangen und verstanden haben. Mein Zeugnis: lasst es uns aufzuschreiben Und weiterzugeben! Du wirst merken, wie viel tiefer und besser du es danach verstehen kannst. Die Geistesgaben: Gebet, Heilungen, Prophetie, Zungenrede, Geisterunterscheidung, … Geschehen tut nur dort etwas, wo ich es ausprobiere und tu. Darum ist mein Wunsch, dass wir hier im Gottesdienst noch mehr gemeinsam erleben, … und Versuchen wir mal zu predigen, ein Theaterstück einbauen, ein selbst komponiertes Lied oder ein gemaltes Bild zum Thema zu machen, sagt mir, was ihr mal erleben wollt, wo wir mehr üben müssen, was uns noch schwerfällt.  Wenn wir das gemeinsam schaffen, verspreche ich euch, dass wir das Gehörte viel besser aufnehmen und verarbeiten können. Ein bisschen Angst überwinden, Zeit investieren, etwas von sich preisgeben, ist viel stärker und formt unseren Glauben viel effektiver, als nur empfangen. Versteht mich nicht falsch. Ich predige gerne, es ist nicht so, dass ich das Predigen loswerden will. Aber ich möchte, dass ihr noch mehr profitiert und euer Glaube noch stärker und mächtiger wird.

Tausch am Kreuz:

Meine Schuld, meine Sorgen, meine Angst, meine Zweifel, alles was mich bedrückt oder beschäftigt, können wir ans Kreuz nageln, und können es dort eintauschen. Damit uns Jesus mit Hoffnung, Freude, Zuversicht, Frieden und einer Leichtigkeit beschenken kann. Dort können wir zerstörende Dinge loslassen und Aufbauendes erleben. Unser Herz befreien von Lasten und Quäl-geistern, und damit Platz schaffen für Frieden und den wohltuenden Geist.  (Kol. 2, 14-15)