Reformations-Sonntag

Reformations-Sonntag

7. November 2021
Gideon Büchli
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KG-Zusammenfassung Reformations-Sonntag

Reformation, Erneuerung durch den Geist Gottes:
Ich bin nicht so sehr ein Freund von diesem sehr aktuellen Satz „Bildung verändert“.
Ich behaupte mal, dass die Hände unser Hirn entwickeln. Mehr, als dass unser Hirn die Hände befähigt.
-> Über das Tun lernen wir.
Eine Fassade, die Tag für Tag, Nacht für Nacht jeder Witterung ausgesetzt ist, braucht von Zeit zu Zeit wieder Erneuerung. Auch unser Körper erneuert sich. Eine Wunde wächst zu, Zellen erneuern sich immer wieder.
-> genauso brauchen auch Kirchen und Gemeinschaften immer wieder erneuern.

Einsamkeit, braucht Gemeinschaft
Zuviel von: „mein Wille geschehe“ braucht mehr: „Gott, dein Wille geschehe“.
Verletzungen brauchen Heilung
Trägheit braucht Fitness – auch die geistliche Trägheit. (geistliche Fitnesscenter)
Wenn wir uns in etwas verrannt haben, brauchen wir einen Ausweg.
Wenn wir zu viel machen, brauchen wir eine Pause.

Glauben ist keine Kopfsache, sondern eine Hand-und Fuss-Sache, durch die wir verstehen lernen.
Lasst uns Mal querdenken, mal hinterfragen, was „normal“ geworden ist.
Warum? Warum nicht? Wieso, weshalb? bis du dir da ganz sicher, wer hat gesagt, dass … Gen. 3.9-11 – wer hat dir gesagt, dass … (Gott war es nicht, wer dann?)
Wir müssen unserem Verstand immer wieder sagen, dass es die Hände und Füsse sind, die Erfahrungen machen.
Offenbarung 2, 2-5 Ihr habt die erste Liebe verloren, tut die Werke der ersten Liebe.

Solidarität:
Äussert sich in gegenseitiger Hilfe und dem Eintreten füreinander.
Einander Unterstützen, und zwar, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten.
Jemandem zur Last fallen ist nichts Negatives. Das ist unser Auftrag.
Geld-Sammlung von Paulus. (Röm. 15, 26-29)
Großzügigkeit ist nicht etwas, das uns zufällt. Großzügigkeit ist eine Charaktereigenschaft, die aus gelebter Dankbarkeit entsteht. Nicht nur bei Geld, heute ist Zeit noch wertvoller als Geld geworden.
-> Je mehr ich für mich beanspruche, desto grösser wir mein Mangel,
-> Je großzügiger ich bin, desto kleiner wir mein Mangel.
Das ist ein biblisches Prinzip. Der Beweis dafür, liefert unsere Gesellschaft: wir sind eine Überflussgesellschaft, die sich doch durch ihren ständigen Mangel ausdrückt.
Der Reformationssonntag ist ein Zeichen unserer Großzügigkeit, und Verbundenheit.
Jemanden tragen, der nicht mehr kann, weil auch ich getragen bin,
Jemanden unterstützen, der eine Stütze braucht, weil auch ich gestützt bin,
Jemandem (meine) Zeit geben, der sie braucht, weil auch ich Zeit bekomme.
Barmherzigkeit erweisen dem, der es nicht verdient hat, weil auch ich keine Barmherzigkeit verdiene.
Die segnen, die verzweifelt sind, damit Gott verherrlicht wird.

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