Mut: Innere und äussere Stärke

Mut: Innere und äussere Stärke

20. Februar 2022
Gideon Büchli
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Gott ist äussere Stärke. Jes. 41, 25-31
Gott hat aber auch innere Stärke. Innere Stärke ist: Mut für etwas zu kämpfen, das grösser ist als ich selbst. Einen Traum zu verfolgen, der mich übersteigt.
Gott beweist seinen Mut, indem er Mensch wird. Verletzlich, klein und unscheinbar.
Gott ist in Jesus als normaler Mensch auf die Welt gekommen, der aber die innere Stärke hatte, sich selbst für seine Welt zu opfern und sie so wieder zu gewinnen. Nicht, indem er sie zerstörte, sondern in dem er sie segnete. Jesus lebte den grossen Traum Gottes, den Gott schon Abraham versprochen hatte: „Durch dich werden die ganze Welt und alle Menschen gesegnet, wiederhergestellt und erneuert.“

Das Bild vom Lamm in den Armen des Löwen.
Wenn das Lamm – ein Bild für Schwäche – in den Armen des Löwen – Sinnbild für Stärke und Autorität – liegt, kann es zu einer mutigen Persönlichkeit werden.
Durch den Heiligen Geist, können auch wir Anteil haben an Gottes Mut und Stärke.Wir sind dann Menschen, die zwar zerbrechliche Gefässe sind, die aber Stärke in sich tragen. 2. Kor. 4,6-7+14.
Stärke im Hebräischen bedeutet, „sich an etwas binden“. Wenn wir uns an Gott und seine Wahrheit binden, werden wir stark und mutig. Gottes Wille ist es, durch schwache Menschen stark und mutig zu sein.

Mut, innere und äussere Stärke, die Fähigkeit in jeder Situation das Richtige zu tun. die Gelassenheit und der Mut Dinge zu entscheiden, Den Mut zu haben, Neues zu wagen. Die Stärke und Widerstandsfähigkeit zu haben, etwas zu beginnen und vorwärtszugehen, auch wenn ich noch nicht weiss, wie es herauskommen wird. Die Verbindlichkeit und Verlässlichkeit an den Tag zu legen, die es anderen einfach macht, mir zu folgen.
Ich wünsche mir, dass mein Leben von Mut gezeichnet ist.
Mut ist uns nicht angeboren. Mut ist: am Herzen Gottes festgemacht zu sein.
Wenn wir zu Gott gehören und an Jesus glauben, unterzieht uns Gott einer Herztransplantation. Er nimmt unser feiges Herz raus und gibt uns ein mutiges Herz. Hes. 36,26-27.
Das brauchen wir auch. Denn auf dem Weg, den uns Gott führt, auf der Suche nach Ehre, brauchen wir ein mutiges Herz. Denn Risiko gehört zum Glauben dazu. Es gibt keinen Glauben ohne Risiko. Apg. 4,29, / Spr. 28,1
Das hebräische Wort für Geist, Ruach, kann auch mit Mut übersetzt werden. Jos. 2,11: Wir brauchen vielleicht mehr Gottes Mut (Geist), als so sehr Gottes Kraft. Denn wenn wir den Mut nicht haben, wird uns seine Kraft auch nichts bringen, Wir werden aber nie zu wenig Kraft haben für den Mut, den wir an den Tag legen.
So ist die Kraft und der Mut Gottes, der Heilige Geist, nicht ein magischer Trank, sondern es ist der Charakter, mit dem wir trotz Feigheit und Angst mutige Entscheidungen treffen können. Eph. 5,17-18. Einer der grössten Fehler, den wir auf unserer geistlichen Reise machen können, ist, dass wir den Prozess, in dem wir unsere von Gott gegebenen Träume umsetzen, umgehen.

Ein Instrument spielen können oder ein Instrument lernen, sind zwei Paar Schuhe. So ist es auch mit dem Mut. Vielleicht möchten noch viele mutig sein. Aber mutig werden tun nur die, die sich auf den Weg dorthin begeben. Ich wünsche uns, dass wir uns auf diesen Weg machen und uns „fähig üben“, auch die schwierigste Situation souverän zu meistern.

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