Jesus nachfolgen

Jesus nachfolgen

24. Oktober 2021
Esther Imfeld
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KG-Leitfaden

Einstieg

(ins Thema des Abends)

Was heisst es für euch, im Alltag Jesus nachzufolgen? Wie habt ihr das letzte Woche erlebt? Erzählt einander von euren Erfahrungen.

Lest gemeinsam das 8. Kapitel des Markusevangeliums.

Diskussion

(über unsere Meinungen)

Schon der Glaube der alten Römer basierte auf dem do-ut-des-Prinzip: «Ich gebe, damit du gibst». Zuerst musste der Mensch etwas geben, damit Gott nachher etwas tut. Was denkt ihr über das do-ut-des-Prinzip? Denken wir manchmal auch so? «Wenn ich am Sonntag in die Kirche gehe, hilft mir Gott nachher unter der Woche…»

Gottes Wege gehen: Was wünschst Du dir, dass Jesus für dich tun soll, vielleicht auch für diese Welt. Bist du bereit, Jesus nachzufolgen, auch wenn der Weg, den du so beschreitest, aus deiner menschlichen Sicht heraus, unsinnig oder sogar gefährlich erscheint? Hast Du ihn in letzter Zeit gefragt, wo der Weg durchgehen soll? Oder gehst Du – aus Bequemlichkeit – lieber deine eigenen Wege?

Sich selbst verleugnen: Die Bedeutung von «Selbstverleugnung» lautet: Akt oder Haltung, zugunsten anderer auf die Wahrung der eigenen Interessen zu verzichten. Synonyme sind Selbstlosigkeit oder Selbstüberwindung.

Diskutiert den Begriff der «Selbstverleugnung». In welchen konkreten Situationen handeln Menschen so? Wieso ist dieser Begriff für uns so negativ gefärbt?

Sein Kreuz tragen: Was kostet es uns, Jesus nachzufolgen. Was sind die Opfer, die wir bringen? Und wenn uns dazu nichts einfällt, dann stellt sich die Frage, ob es sein kann, dass wir tatsächlich immer noch daran bin, Jesus nachzufolgen, obwohl uns dies anscheinend nichts kostet? Könnte es nicht sein, dass Jesus auch von uns fordert, unser Leben für ihn loszulassen, nicht mehr für uns zu leben, sondern für ihn? – Diskutiert diese Aussagen aus der Predigt. Was heisst für euch, «sein Kreuz zu tragen»? Welche Beispiele gibt es dafür?

Action-Steps

(Konkrete Umsetzung)

Wählt eine Anwendung zum Thema «Selbstverleugnung» aus und probiert sie aus!

Mass halten: Sich selbst nicht jeden Wunsch erfüllen, sondern seinen Konsum einschränken (Budget für persönliche Ausgaben)

Fasten: Für eine Zeit auf etwas verzichten (Essen, Alkohol, Netflix, auswärts essen)

Zuhören: Die Bedürfnisse meiner Mitmenschen erkennen und zu ihren Gunsten auf meine eigenen Interessen verzichten (in der Ehe, am Arbeitsplatz, in der Familie)

Beten: Engagierter für die Anliegen anderer beten als für meine eigenen.

Gemeinde: Mehr dienen als profitieren

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